Stadtspaziergang durch 250 Jahre Pressegeschichte in der Friedrichstadt.
Mit Dorothee Nolte

Extrablatt! Es ist heute schwer vorstellbar, dass die südliche Friedrichstadt mit der Kochstraße einmal das Zentrum des pulsierenden Berliner "Zeitungsviertels" war. Aber wann und wo begann die Geschichte der Berliner Zeitungen? Wir wandeln von der Mendelssohn-Remise zum traditionellen Zeitungsviertel und erfahren auf dem Weg viel über große Verleger, berühmte Blätter und mutige Autorinnen.

Learning Activism from Hannah Arendt. Readings: Seyla Benhabib, “The Pariah and Her Shadow: Hannah Arendt's Biography of Rahel Varnhagen”; Lyndsey Stonebridge, “We are Free to Change the World – Hannah Arendt’s Lessons in Love and Disobedience” (2024) (excerpts). Readings will be provided after registration.

Teestunde Schellack Studio: „Keiner schlafe“ – Die Arie des Prinzen Kalaf
aus „Turandot “ von Giacomo Puccini. Original-Tondokumente aus der „Sammlung Michael Halfmann“

Buchvorstellung & Vortrag mit Bent Blüdnikow (Historiker, Kopenhagen): „Unbounded Jews. Morocco and Denmark in the 18th Century". Einführung & Moderation & Gespräch: Hannah Lotte Lund und (Historikerin, Zentrum für Antisemitismusforschung) und Inka Bertz (Germanistin & Kunsthistorikerin).
In englischer Sprache, mit deutschen Zusammenfassungen in Kombination mit PPT-Präsentation
Mit Unterstützung der Botschaft des Königreiches Dänemark und dem Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin.

In der Reihe „Sonntagsmusik“: Helen Barsby, historische Kornette & Mira Lange Klavier
Berliner Kompositionen für Kornett und Klavier aus den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts – ein romantisches Repertoire, das alle Möglichkeiten dieses Blasinstruments vorführt
Der königliche Kammermusiker, Komponist und Dirigent Kosleck war international als Kornett-Solist unterwegs: erster Lehrer für Trompete und Posaune an der Kgl. Akademischen Hochschule für Musik in Berlin. Das Kornett, für das Militär entwickelt, ist der Nachfolger der Klappen-Trompete. Süß im Klang, flexibel zugleich, zeigte es den Weg der Weiterentwicklung für alle Ventil-Blechblasinstrumente.

Zur Geschichte der Mendelssohn-Bank. Themenführung in der Ausstellung mit Eva Ghosh / Karin Maaß
Start: Mendelssohn-Remise

Mit deutsch-jüdischen Geschichten gegen Ignoranz und Antisemitismus, für Dialog und bürgerliche Verantwortung: Gratulationsabend anläßlich der Eröffnung der Dauerausstellung in der Remise am 22.2.2006 – mit Musik, Fotos, Erinnerungen, Besucherecho & Grußworten von Mitstreitern, Partnern, Künstlern & Förderern

Stadtspaziergang mit Dorothee Nolte (“Ich liebe unendlich Gesellschaft": Rahel Varnhagen, Lebensbild einer Salonière, 2021)

Rahel Levin Varnhagen und Henriette Herz: Sie waren nicht immer ein Herz und eine Seele, aber im Berlin ihrer Zeit gleichermaßen berühmt für ihre Salons. Wir spazieren zu den Orten ihres Lebens und Wirkens, von der Marienkirche zum Gendarmenmarkt.

Filmreihe [aus gegebenem Anlaß] (II) „Opfergang einer Nonne“ („Le dialogue des Carmélites“), nach Gertrud von Le Forts Novelle „Die Letzte am Schafott“ (1931) und dem Bühnenstück „Die begnadete Angst“ von Georges Bernanos (1951). Frankreich / Italien (1960), 112 Min. Regie: Philippe Agostini. Mit Jeanne Moreau, Jean-Louis-Barrault.

Einführung: Thomas Lackmann. Wie eine Ordensnovizin im Revolutionsterror von 1794 ihren Weg sucht – jakobinische Aufklärung gegen die Gewissensfreiheit der „alten“ Religion.
Im Anschluß: Film-Gespräch am Küchen-Tresen. Mehr siehe 14.1.

60 Museums-Minuten am 2. Wochenende des Monats: Remisen-Führung zum Einsteigen, diesmal mit Marianne Ludwig

Mein gutes Fräulein, es läuft blendend! Gabelfrühstück und Stadtspaziergang mit Fanny und Fanny, mit Birgitt Claus (eßkultur)

Die eine Fanny war Vordenkerin, vielleicht sogar revolutionär, jedenfalls ging sie ihrer eigenen Wege, lange Zeit auch durch Berlin: die Bestsellerautorin Fanny Lewald. Die andere Fanny war Komponistin und Dirigentin und komponierte darum auch ihre Rolle als Frau und Mutter neu: Fanny Hensel. Wir spazieren durch die Stadt, in der sie einst Nachbarinnen waren, und treffen bekannte Männer und Frauen, die sie auf ihrem Lebensweg begleitet haben. Ein Gabelfrühstück mit selbstverdienter Zitronenlimonade und Königsberger Klopsen (auf Wunsch auch vegetarisch).

Die Entdeckungstour durch die Berliner Stadtmitte führt Sie zu historischen Schauplätzen, die eng mit dem Leben und Wirken Felix Mendelssohn Bartholdys verbunden sind. Lauschen Sie vor Ort den kurzweiligen Geschichten und der Musik des Komponisten. Begleiten Sie uns beispielsweise zum Hackeschen Markt. Die dort lebende Großmutter schenkte ihrem 14-jährigen Enkel Felix eine Abschrift von Bachs „Matthäus-Passion“. Was dieses Geschenk mit einem der großen musikalischen Erfolge des Musikers zu tun hat? Finden Sie es heraus!

Zur „Teestunde" bei Rahels Schwestern, den femmes de lettres & Gastgeberinnen
Im Salon Clara Schumanns trafen sich die großen Musiker ihrer Zeit: Dorothee Nolte liest aus Texten der Komponistin und Virtuosin.
Am Flügel: Annalisa Derossi

Vortrag & Musik im Rahmen seines Jubiläumsjahres zum 250. Geburtstag des Dichters und Komponisten. Mit Jörg Petzel, Germanist. Am Tafelklavier: N.N.
In Kooperation mit der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft

In der Reihe „Sonntagsmusik“: Der Ernst Senff-Chor unter der Leitung von Steffen Schubert singt Arnold Schönbergs „Frieden auf Erden“, sein letztes tonales Werk, Vertonung eines Gedichtes von Conrad Ferdinand Meyer. Sowie Kompositionen von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms, Arvo Pärt, Antonín Dvořák, Knut Nystedt und Josef Gabriel Rheinberger

Themenführung zu Geschichten und Objekten der Komponistin in der Ausstellung der Mendelssohn-Remise
Mit Eva Ghosh / Karin Maaß
Start: Mendelssohn-Remise

Gastkonzert: Literarisch-musikalisches Projekt der Musikerin und Autorin von Maggie S. Lorelli, unterstützt durch das Sardische Kulturzentrum Berlin, Rete Donne Berlino e.V. und Circolo Sardo di Berlino e.V.
Mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Clara Schumann, Nadia Boulanger, Lili Boulanger, Mélanie Bonis, Germaine Tailleferre, Caterina Allessandra, F. Frank, Gaby Kapps, Debora Gutman

... alias Veit / Dorothea Schlegel, die 1799 aus ihrer Geburtsstadt geflohen ist, für immer
Stadtspaziergang mit Sabine Krusen

„WAS IST WAHRHEIT?“ – „SEHET, WELCH EIN MENSCH“
Die Johannes-Passion von Heinrich Schütz in der Bearbeitung von Arnold Mendelssohn, mit Orgel, Violoncello und Chorsängern der Perleberger Stadtkirche St. Jacobi, Ltg. Andreas Behrendt.

Friedrich Wilhelms lange Regierungszeit (1640-88), seine Ansiedelung der Hugenotten und die Rückkehr der Juden nach Berlin. Stadtspaziergang mit Andreas Burkhardt über den 1662 neu gegründeten Friedrichswerder, entlang des ehemaligen Festungsgrabens von der Gießhaus- zur Jägerbastion (Hausvogteiplatz mit Konfektionsviertel).

60 Museums-Minuten am 2. Wochenende des Monats: Remisen-Führung zum Einsteigen, diesmal mit Christiane Radnik
Ticket: 5 €

Soheil Nasseri spielt Werke von Jean-Philippe Rameau, Joseph Haydn, Hormoz Farhat und Ausschnitte aus „Rienzi“ von Wagner-Liszt, dem „Fliegenden Holländer“ und „Lohengrin“.

Vom Hause Bela Salomon zum Grab Moses Mendelssohns, Große Hamburger Straße

Stadtspaziergang mit Dorothee Nolte (“Wilhelm von Humboldt – Ein Lebensbild in Anekdoten”, 2017).

„Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, welche dem Leben seinen Wert geben“, lautet ein viel zitierter Ausspruch Wilhelm von Humboldts. Für den Bildungsreformer, Universitätsgründer, Sprachforscher und Diplomaten war vor allem die Verbindung zu seiner kunstsinnigen Frau Caroline lebenswichtig. Wir spazieren auf den Spuren des Paars durch Mitte und hören von der Jugend Wilhelms im Umfeld der Mendelssohns, den vielen Reisen und der unkonventionellen Ehe des Paars und der Gründung der Berliner Universität.

... und der Bach-Kult bei den Mendelssohns: Stadtspaziergang mit Sabine Krusen.

In der Reihe “Sonntagsmusik”: Klavierwerke des 18., 19., 20. Jahrhunderts.
Am Flügel: Gabriele Leporatti

„Teestunde“ Soirée mit dem Pianisten, Moderator und Gastgeber Matt Rubenstein: „Die Chromatische Fantasie und ihre Interpreten: der wundersame Werdegang eines der beliebtesten Bach-Stücke für Klavier“

Stadtspaziergang mit Michael Bienert (“Das romantische Berlin: Literarische Schauplätze”, 2021)
Start: Mendelssohn-Remise

Von 1815 bis zu seinem Tod im Jahr 1822 hatte der Kammergerichtsrat, Dichter und Komponist E. T. A Hoffmann seinen Lebensmittelpunkt in der Nachbarschaft der heutigen Mendelssohn-Remise. Im Theater auf dem Gendarmenmarkt wurde seine Oper „Undine" gespielt, in den Weinhäusern der Umgebung hat er die Nächte durchgezecht. in Karikaturen und Erzählungen wie „Die Abenteuer der Silvester-Nacht" und „Des Vetters Eckfenster" hielt Hoffmann das damalige Treiben in der Gegend fest. Auch in der Familie Mendelssohn wurden seine Satiren auf das damalige Gesellschaftsleben mit Amüsement gelesen. Der Maler Wilhelm Hensel, der spätere Ehemann von Fanny Mendelssohn, wurde sogar zur literarischen Figur in einer von Hoffmanns Gespenstergeschichten. Bei der literarischen Spurensuche im Stadtraum hilft ein Stadtplan, den Hoffmann eigenhändig gezeichnet hat.

Konzert für junge Talente, Gewinner des Musikwettbewerbs „Sfogato Stage“:
Das Polanski Duo (Marek Polanski, Violine; Marta Polanska, Klavier) spielt Werke von Fryderyk Chopin, Felix Mendelssohn Bartholdy, Fanny Hensel u.a.

Rahel Varnhagen as an activist. Talk by Dr. Hannah Lotte Lund, then a walking tour by Dorothee Nolte of relevant sites.

Verlieren wir die Aufklärung? Vortrag & Diskussion
Mit Rainer Bauer, Sozialwissenschaftler & Vorstand der Voltaire-Stiftung
Kooperationsveranstaltung der Hamburger Lessing-Gesellschaft mit der Mendelssohn-Gesellschaft

... in der Spandauer Straße.
Stadtspaziergang mit Sabine Krusen, rund um den Ort des Mendelssohn-Stammhauses von Fromet und Moses M. in Berlin: wo ihre zehn Kinder geboren wurden. Wie sah der Familienalltag aus in der Nachbarschaft der Märkte und Synagogen?

60 Museums-Minuten am 2. Wochenende des Monats: Remisen-Führung zum Einsteigen

In der Reihe „Sonntagsmusik“ spielt das Mendelssohn Trio (Colorado) Kompositionen aus den Jahren 1938, 1992 und 1839. Mit Erik Peterson, Violine, Barbara Thiem, Violoncello, Bryan Wallick, Klavier

Präsentation von drei Publikationen zur Mendelssohn-Familie in Anwesenheit der Autoren: „Fromet Gugenheim – Ehefrau, Mutter, Hausfrau, Geschäftsfrau“ von Martina Bick (2025, Hentrich & Hentrich); „Briefe von Johannes Veit aus Italien an seinen Vater aus dem Jahr 1811“ von Manfred von Stosch / Sebastian Panwitz (2026, Kunstverlag Josef Fink)“; „The Fortunes of the Mendelssohns“ von Thomas Lackmann, die Übersetzung der Familienbiographie von 2005 durch Barbara Thiem / Jane K. Brown (2025, Oxford University Press)

Die Mendelssohns wählten für sich unter dem Motto „Ich wach“ den verantwortungsbewussten „Kranich mit dem Stein“ als Emblem. Zuvor hatten Optimisten der Aufklärung den Einzelnen zur eigenen Entscheidung ermutigt: für ein mündiges Denken, Reden und Handeln. Wie viel Angst muss man überwinden, um diesen Mut aufzubringen – wenn’s drauf ankommt?

Filmreihe [aus gegebenem Anlass] (III) „Das Appartement“. USA (1960), 125 Min. Regie: Billy Wilder. Mit Jack Lemmon, Shirley MacLaine. Einführung: Sibylle Geffke
Wie lange ein Angestellter braucht, um am unteren Ende der Konzern-Hackordnung aufrecht zu gehen. Im Anschluss: Film-Gespräch am Küchen-Tresen.

… Verwandte & Freunde und ihre Gräber vor dem Halleschen Tor
Friedhofsführung mit Eva Ghosh / Karin Maaß

... still zu seyn auf der Flur?"

Dorothea Winter liest aus Briefen und Tagebuchtexten Fanny Hensels, am 179. Todestag der Komponistin. Mit dem Kreuzberger Chor con forza, Ltg. Yael Front.

Kulinarischer Stadtspaziergang mit Birgitt Claus, zur Mendelssohn-Remise und den Friedhöfen am Halleschen Tor. In Kooperation mit eßkultur

Fromet Mendelssohn, Mutter aller Berliner Salons, hat ihre Töchter und deren Freundinnen mit Selbststärke und Challah (Hefezopf) auf den steinigen Weg zur Emanzipation entlassen. Unser Weg beginnt in der Mendelssohn-Remise mit Challah und Tee und endet auf den Friedhöfen am Halleschen Tor mit einer liebevollen Überraschung. Unterwegs gibt es noch eine kleine Picknickpause!

SOIRÉE MIT CPE & Company (VIII) in der Reihe „Teestunde“:
Schüler des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach Berlin
präsentieren Solistisches und Kammermusik.

Vom Talmudschüler Mausche mi Dessau zum Vertreter der Haskala
Stadtspaziergang mit Eva Ghosh / Karin Maaß

... und der Bach-Kult bei den Mendelssohns. Stadtspaziergang mit Sabine Krusen

Öffentliches Gastkonzert zum Geburtstag von Andrei Diakov, mit Kollegen eines langen Karriereweges: Höhepunkte aus der Geschichte des Musiktheaters – klassische Arien, Lieder und Operetten-Hits
Veranstalter: IBDT - Internationales Berliner Drama Theater e.V.

... und ihrer Verwandten auf dem Jüdischen Friedhof Schönhauser Allee. Führung mit Sabine Krusen

Stadtspaziergang mit Katja Schicht / Ingo Schwarz

Zurückgekehrt von seinen Forschungsreisen zählt Alexander von Humboldt zu den berühmtesten Berlinern. Zentrale Orte seines Wirkens und seiner Freundschaft mit der Familie Mendelssohn finden sich zwischen der Jägerstraße und der Oranienburger Straße.

In Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

60 Museums-Minuten am 2. Wochenende des Monats: Remisen-Führung zum Einsteigen

Veranstaltungsreihe zur Neu- und Wiederentdeckung des Musikers, Zeichners und Briefschreibers Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)

12 Uhr Begrüßung & Einführung
12:30 Uhr Die Schauspielmusiken „Antigone“, „Ödipus auf Kolonos“ und „Athalia“ von FMB, transkribiert für Klavier zu vier Händen, eingeführt von Marlene Weller
14:30 Uhr: Vortrag von Katharina Wesselmann, Professorin für Klassische Philologie, Potsdam: Humanistische Bildung in der Familie Mendelssohn Bartholdy
16:30 Uhr Musikalische Stadtführung mit Annette Melzer: Stationen Felix Mendelssohn Bartholdys in Berlin. Mehr siehe 16.3.
19 Uhr: Paphleis. Ein Spottheldengedicht des 12jährigen Felix Mendelssohn auf seinen 7-jährigen Bruder Paul, aufgeführt von der AG „Darstellendes Spiel“ des Berliner Canisius Kollegs, Ltg. Jan Gursch-Büdenbender. Musik von Fanny Hensel und FMB: Beatrice Calderon, Violoncello; Marta Policinska, Klavier

Veranstaltungsreihe zur Neu- und Wiederentdeckung des Musikers, Zeichners und Briefschreibers Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
12 Uhr Mittagsmusik – Liederkonzert – Gesang & Klavier. Musik aus „Hero und Leander“ (Fanny Hensel), „Pandora“ (Arnold Mendelssohn) und Werken von FMB
14 Uhr Lesung mit Dorothee Nolte: Briefe und Übersetzungen antiker Texte von FMB und Moses Mendelssohn
15:45 Uhr Vortrag von Jürgen Böhme, Musikwissenschaftler, Neuwied: Mit Shakespeare, Schiller und Goethe durchs Altertum – Wie FMB, Fanny Hensel und Arnold Mendelssohn Literatur und Mythologie zu Musiktheater machen
18 Uhr: Paphleis. (2. Aufführung im Canisius Kolleg, Tiergartenstraße)

… von Kurt Weill, Hanns Eisler & Paul Dessau. Schellack Studio der Reihe „Teestunde“:
Original-Tondokumente aus der „Sammlung Michael Halfmann“.

Mendelssohn-Lektionen für Dessau und Berlin: mit Tabea Zimmermann, Bratschistin und Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (Frankfurt / Main), im Gespräch mit Thomas Lackmann (Mendelssohn-Gesellschaft).
Veranstaltungsreihe der Mendelssohn-Gesellschaft mit der Moses Mendelssohn-Gesellschaft Dessau, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, gefördert von der Staatskanzlei und dem Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt.
Zur Vorbereitung des 300. Geburtstages von Moses Mendelssohn 2029 kamen die Beiträge seit 2018 „für Berlin und Hamburg“ und seit 2025 „für Dessau und Berlin“ von Joachim Gauck, Harald Welzer, Bénédicte Savoy, Hans Joas, David Grossmann, Micha Brumlik, Klaus Mertes SJ, Seyla Benhabib, Jan Philipp Reemtsma, Micha Ullman, Saba Nur Chema & Meron Mendel und Hermann Simon.

Spaziergang über den berühmten Boulevard, zu Mendelssohn-Orten, kommentiert von Heinrich Heine. Mit Dorothee Nolte.
Heinrich Heine berichtet in einem seiner "Briefe aus Berlin" amüsant und spitzzüngig vom Treiben Unter den Linden: Mit der „Lindenrolle“ von 1820 und seinem Text ist die große Straße so zu erleben, wie sie sich den Flaneuren und der Familie Mendelssohn im frühen 19. Jahrhundert darstellte.

Mein gutes Fräulein, es läuft blendend! Gabelfrühstück und Stadtspaziergang mit Fanny und Fanny, mit Birgitt Claus (eßkultur)

Die eine Fanny war Vordenkerin, vielleicht sogar revolutionär, jedenfalls ging sie ihrer eigenen Wege, lange Zeit auch durch Berlin: die Bestsellerautorin Fanny Lewald. Die andere Fanny war Komponistin und Dirigentin und komponierte darum auch ihre Rolle als Frau und Mutter neu: Fanny Hensel. Wir spazieren durch die Stadt, in der sie einst Nachbarinnen waren, und treffen bekannte Männer und Frauen, die sie auf ihrem Lebensweg begleitet haben. Ein Gabelfrühstück mit selbstverdienter Zitronenlimonade und Königsberger Klopsen (auf Wunsch auch vegetarisch).

In der Reihe „Sonntagsmusik“: mit dem Komponisten und Jazz-Pianisten Ido Spak, Jan-Gerrit Lütgering am Kontrabaß und Andi Rohde am Schlagzeug

Filmreihe [aus gegebenem Anlass] (IV)

Die Mendelssohns wählten für sich unter dem Motto „Ich wach“ den verantwortungsbewussten „Kranich mit dem Stein“ als Emblem. Zuvor hatten Optimisten der Aufklärung den Einzelnen zur eigenen Entscheidung ermutigt: für ein mündiges Denken, Reden und Handeln. Wie viel Angst muss man überwinden, um diesen Mut aufzubringen – wenn’s drauf ankommt?

„Gloria“. USA (1980), 122 Min. Regie: John Cassavetes. Mit Gena Rowlands. Einführung: N.N. Wie ein Ex-Callgirl dazu kommt, die eigene Zukunft für einen Rotzbengel aufs Spiel zu setzen.

Im Anschluss: Film-Gespräch am Küchen-Tresen.

60 Museums-Minuten am 2. Wochenende des Monats: Remisen-Führung zum Einsteigen

Lessing, Mendelssohn & Nicolai im Berlin Friedrichs II.: Stadtspaziergang mit Michael Bienert (“Das aufgeklärte Berlin: Literarische Schauplätze”, 2022).

Wo hat das Dreigestirn der Berliner Aufklärung in der Mitte des 18. Jahrhunderts gelebt, debattiert, Schach gespielt, geschrieben? Wo hat Friedrich II. seinen Gast Voltaire einquartiert und eigene Werke drucken lassen? Die Führung geht zu Wohn- und Arbeitsorten der Aufklärer in Mitte und Orten ihres Nachlebens: Bis 1936 gab es ein Lessing-Museum im Nicolaihaus. Nahebei entsteht derzeit mit dem „House of One" ein Sakralbau für das friedliche Zusammenwirken der Religionen.

Stadtspaziergang durch 250 Jahre Pressegeschichte in der Friedrichstadt.
Mit Dorothee Nolte

Extrablatt! Es ist heute schwer vorstellbar, dass die südliche Friedrichstadt mit der Kochstraße einmal das Zentrum des pulsierenden Berliner "Zeitungsviertels" war. Aber wann und wo begann die Geschichte der Berliner Zeitungen? Wir wandeln von der Mendelssohn-Remise zum traditionellen Zeitungsviertel und erfahren auf dem Weg viel über große Verleger, berühmte Blätter und mutige Autorinnen.

Klavierkammermusik von Joseph Elsner, Wenzel Johann Tomaschek, Franz Xaver Gebel und Beethoven.
Es spielt das Ensemble WUNDERKAMMER: Javier Aguilar Bruno, Violine, Lea von Cube, Viola,
Martin Seemann, Violoncello, Mira Lange, Hammerflügel

In Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa

„Teestunde" bei Rahels Schwestern, den femmes de lettres & Gastgeberinnen.
Dorothee Nolte liest aus Texten der politisch engagierten Ludmilla Assing, Autorin und Varnhagen-Nichte – skandalumwittert, furchtlos, ins Exil getrieben.
Am Flügel: Annalisa Derossi

Die Violinistin und die Pianistin, Gewinnerin der Royal Overseas League, spielen J.S. Bachs Sonate Nr. 3 in G-Dur, Elgars Sonate in a-Moll und Francks Sonate in A-Dur, außerdem Nadia Boulangers “D’un Matin de Printemps”

… alias Veit / Dorothea Schlegel, die 1799 aus ihrer Geburtsstadt geflohen ist, für immer.
Stadtspaziergang mit Sabine Krusen

Beatriz Calderon, Cello & Marta Policinska, Klavier, spielen „Drei Romanzen“, Op. 22 für Cello und Piano von Clara Schumann, die Sonata No. 2, Op. 58 von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie Fantasia, H.238 und Capriccio, H.247 von Fanny Hensel

… alias Maria Henriette, jüngste Tochter des Philosophen Moses M.
Friedhofsführung mit Sabine Krusen. Jente alias Maria Henriette Mendelssohn, Erzieherin in Wien und Paris, katholisch getauft, kehrte als Pensionärin zurück nach Berlin.
Start: Eingang zum Dorotheenstädtischen Friedhof (Chausseestraße); Gespräch über den Lebensweg der jüngsten Moses- und Fromet-Tochter am einstigen Begräbnisort

Zur Geschichte der Mendelssohn-Bank. Themenführung in der Ausstellung mit Eva Ghosh / Karin Maaß

... und ihrer Verwandten auf dem Jüdischen Friedhof Schönhauser Allee: Führung mit Sabine Krusen

60 Museums-Minuten am 2. Wochenende des Monats: Remisen-Führung zum Einsteigen

FREITAG 14. AUGUST – DIENSTAG 18. AUGUST 2026 TÄGLICH UM 13 UHR

Zwölf Jahre Lunchkonzert-Festival im Haus der Botschaft von Irland, dem Stammhaus der Mendelssohn-Bank. Künstlerische Leitung: Judith Ingolfsson & Vladimir Stoupel

Mit Siobhan Armstrong, Irische Harfe – Christoph Enzel, Saxophon – Sibbi Bernhardsson, Violine – Judith Ingolfsson & Alan Stoupel – Violine / Bratsche – Friedemann Ludwig, Violoncello – Vladimir Stoupel & Paul Maillet, Klavíer

Kooperationsveranstaltung der Mendelssohn-Gesellschaft mit der Botschaft von Irland, unterstützt durch Guy Oppenheim. Programmänderung vorbehalten

Einlass ab 12:30 Uhr; Konzertdauer ca. 60 Minuten.

Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr vom 13. bis zum 23. August auch die Internationale Last Rose of Summer Academy statt. Einige Masterclass-Termine mit den Musikstudenten sind öffentlich, Anmeldung erforderlich, und werden auf der Homepage und im Programm des Festivals angekündigt.

… alias Maria Henriette, jüngste Tochter des Philosophen Moses M.

Friedhofsführung mit Sabine Krusen. Jente alias Maria Henriette Mendelssohn, Erzieherin in Wien und Paris, katholisch getauft, kehrte als Pensionärin zurück nach Berlin.

Start: Eingang zum Dorotheenstädtischen Friedhof (Chausseestraße); Gespräch über den Lebensweg der jüngsten Moses- und Fromet-Tochter am einstigen Begräbnisort

„Teestunde“ Soirée mit dem Pianisten, Moderator und Gastgeber Matt Rubenstein: „Willen Waffen Wahn – Liederabend in Zeiten des Krieges“. Mit Carl von Clausewitz sowie Anna von Schrottenberg (Schauspiel, Gesang) und Johanna Hasse (Regie)

Vom Talmudschüler Mausche mi Dessau zum Vertreter der Haskala
Stadtspaziergang mit Eva Ghosh / Karin Maaß

Kulinarischer Stadtspaziergang mit Birgitt Claus, zur Mendelssohn-Remise und den Friedhöfen am Halleschen Tor. In Kooperation mit eßkultur

Fromet Mendelssohn, Mutter aller Berliner Salons, hat ihre Töchter und deren Freundinnen mit Selbststärke und Challah (Hefezopf) auf den steinigen Weg zur Emanzipation entlassen. Unser Weg beginnt in der Mendelssohn-Remise mit Challah und Tee und endet auf den Friedhöfen am Halleschen Tor mit einer liebevollen Überraschung. Unterwegs gibt es noch eine kleine Picknickpause!

Ramon Wyss (Stockholm) aus der achten Mendelssohn-Generation zeigt historische Fotografien und berichtet über die Zeit seiner Diplomaten-Großeltern während der 1920er Jahre in Äthiopien und dem Jemen.

Stadtspaziergang mit Dorothee Nolte(“Wilhelm von Humboldt – Ein Lebensbild in Anekdoten”, 2017).

„Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, welche dem Leben seinen Wert geben“, lautet ein viel zitierter Ausspruch Wilhelm von Humboldts. Für den Bildungsreformer, Universitätsgründer, Sprachforscher und Diplomaten war vor allem die Verbindung zu seiner kunstsinnigen Frau Caroline lebenswichtig. Wir spazieren auf den Spuren des Paars durch Mitte und hören von der Jugend Wilhelms im Umfeld der Mendelssohns, den vielen Reisen und der unkonventionellen Ehe des Paars und der Gründung der Berliner Universität.

Mendelssohn-Lektionen für Dessau und Berlin

Was die Freiheit von Kunst und Wissenschaft uns heute wert ist.*
Mit Monika Grütters, Staatsministerin a.D. und Kunsthistorikerin

*Zu den langjährigen Aufklärungs-Publikationen von Friedrich Nicolai und Moses Mendelssohn in Berlin gehörte seit 1759 die Bibliothek der schönen Wissenschaften und der freyen Künste.

Die Veranstaltung findet im Bauhaus Museum Dessau statt.

Veranstaltungsreihe der Mendelssohn-Gesellschaft mit der Moses Mendelssohn-Gesellschaft Dessau, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, gefördert von der Staatskanzlei und dem Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt.

Zur Vorbereitung des 300. Geburtstages von Moses Mendelssohn 2029 kamen die Beiträge seit 2018 „für Berlin und Hamburg“ und seit 2025 „für Dessau und Berlin“ von Joachim Gauck, Harald Welzer, Bénédicte Savoy, Hans Joas, David Grossmann, Micha Brumlik, Klaus Mertes SJ, Seyla Benhabib, Jan Philipp Reemtsma, Micha Ullman, Saba Nur Chema & Meron Mendel und Hermann Simon.

Stadtspaziergang mit Katja Schicht / Ingo Schwarz

Zurückgekehrt von seinen Forschungsreisen zählt Alexander von Humboldt zu den berühmtesten Berlinern. Zentrale Orte seines Wirkens und seiner Freundschaft mit der Familie Mendelssohn finden sich zwischen der Jägerstraße und der Oranienburger Straße.

In Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Jour fixe für Moses Mendelssohn: Zehnmal – von 2020 bis 2029 – eine Stunde Lesung & Musik zu seinem Geburtstag. An der Bodenskulptur Haus Mendelssohn, Spandauer Straße 68, zwischen dem Luther-Denkmal und dem Mendelssohn-Denkmal Micha Ullmans, bis zum 300. Jahrestag des Mendelssohn-Geburtstags 2029
Edgar Selge liest aus Essays, Übersetzungen und Briefen des Philosophen und Seidenkaufmanns. Mit Zwischenrufen Friedrich Nietzsches, John Lennons und Ernesto Cardenals, eingeworfen von Franziska Walser, und Markus Behrsing, Saxophon. Musik: John Lennon, Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Leonard Cohen u.a.
Zu Ullmans Skulptur gehört die in den Boden eingelassene Replik der originalen Gedenktafel am Wohnhaus: „In diesem Hause lebte und wirkte Unsterbliches Moses Mendelssohn geb. 1729 in Dessau gest. 1786 in Berlin“.

Die Mendelssohns wählten für sich unter dem Motto „Ich wach“ den verantwortungsbewussten „Kranich mit dem Stein“ als Emblem. Zuvor hatten Optimisten der Aufklärung den Einzelnen zur eigenen Entscheidung ermutigt: für ein mündiges Denken, Reden und Handeln. Wieviel Angst muss man überwinden, um diesen Mut aufzubringen – wenn’s drauf ankommt?

Filmreihe [aus gegebenem Anlass] (V) „Hero“. USA (1992), 114 Min. Regie: Stephen Frears. Mit Dustin Hoffman, Geena Davis. Einführung: Hannah Lotte Lund. Wie ein arbeitsloser Kleingauner zufällig über sich herauswächst.

Im Anschluss: Film-Gespräch am Küchen-Tresen.

Im Rahmen des Tags des offenen Denkmals laden wir zu Remisen-Führungen ein:

14 Uhr: Zum Thee bei den Mendelssohns
15 Uhr: Zum Thee bei den Mendelssohns
16 Uhr: Zum Thee bei den Mendelssohns

60 Museums-Minuten, Remisen-Führung zum Einsteigen

Im Rahmen des Tags des Offenen Denkmals laden wir zur Remisen-Führung ein:

13 Uhr Zum Thee bei den Mendelssohns
14 Uhr Zum Thee bei den Mendelssohns

In der Reihe „Sonntagsmusik“: Das Duo Canto y Toca trägt Lieder von Robert Schumann, Johannes Brahms, Franz Schubert, Richard Strauß und Carl Loewe vor.
Mit Neelam Brader, Mezzosopran, und Lucas Huber-Sierra, Klavier

SOIRÉE MIT CPE & Company (IX) in der Reihe „Teestunde“: Schüler des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach Berlin präsentieren Solistisches und Kammermusik

Stadtspaziergang mit Eva Ghosh / Karin Maaß
Vom Hause Bela Salomon am Hackeschen Markt zum Grab Moses Mendelssohns, Große Hamburger Straße

Stadtspaziergang mit Michael Bienert(“Das romantische Berlin: Literarische Schauplätze”, 2021)

Von 1815 bis zu seinem Tod im Jahr 1822 hatte der Kammergerichtsrat, Dichter und Komponist E. T. A Hoffmann seinen Lebensmittelpunkt in der Nachbarschaft der heutigen Mendelssohn-Remise. Im Theater auf dem Gendarmenmarkt wurde seine Oper „Undine" gespielt, in den Weinhäusern der Umgebung hat er die Nächte durchgezecht. in Karikaturen und Erzählungen wie „Die Abenteuer der Silvester-Nacht" und „Des Vetters Eckfenster" hielt Hoffmann das damalige Treiben in der Gegend fest. Auch in der Familie Mendelssohn wurden seine Satiren auf das damalige Gesellschaftsleben mit Amüsement gelesen. Der Maler Wilhelm Hensel, der spätere Ehemann von Fanny Mendelssohn, wurde sogar zur literarischen Figur in einer von Hoffmanns Gespenstergeschichten. Bei der literarischen Spurensuche im Stadtraum hilft ein Stadtplan, den Hoffmann eigenhändig gezeichnet hat.

Von Häusern und Menschen im Quartier der Neuen Zeit
Stadtspaziergang mit Eva Ghosh / Karin Maaß

... und ihrer Verwandten auf dem Jüdischen Friedhof Schönhauser Allee.
Führung mit Sabine Krusen

60 Museums-Minuten am 2. Wochenende des Monats: Remisen-Führung zum Einsteigen

Lessing, Mendelssohn & Nicolai im Berlin Friedrichs II.: Stadtspaziergang mit Michael Bienert (“Das aufgeklärte Berlin: Literarische Schauplätze”, 2022).

Wo hat das Dreigestirn der Berliner Aufklärung in der Mitte des 18. Jahrhunderts gelebt, debattiert, Schach gespielt, geschrieben? Wo hat Friedrich II. seinen Gast Voltaire einquartiert und eigene Werke drucken lassen? Die Führung geht zu Wohn- und Arbeitsorten der Aufklärer in Mitte und Orten ihres Nachlebens: Bis 1936 gab es ein Lessing-Museum im Nicolaihaus. Nahebei entsteht derzeit mit dem „House of One" ein Sakralbau für das friedliche Zusammenwirken der Religionen.

… die Familie Mendelssohn und das Berliner Musikleben in der Zeit des Vormärz:
Vortrag von Wolfgang Cortjaens, Leiter der Sammlung Angewandte Kunst und Grafik am Deutschen Historischen Museum. Moderation: Inka Bertz
Eintritt frei

Friedrich Wilhelms lange Regierungszeit (1640-88), seine Ansiedelung der Hugenotten und die Rückkehr der Juden nach Berlin. Stadtspaziergang mit Andreas Burkhardt über den 1662 neu gegründeten Friedrichswerder, entlang des ehemaligen Festungsgrabens von der Gießhaus- zur Jägerbastion (Hausvogteiplatz mit Konfektionsviertel).

…& Verwandte und ihre Gräber vor dem Halleschen Tor
Friedhofsführung mit Eva Ghosh / Karin Maaß

In der Reihe „Sonntagsmusik“: Lieder ohne Worte – im Original und in Jazz-Bearbeitungen, es spielt das LIbra Quartett mit Olaf Kordes, Piano, Wolfgang Tetzlaff, Kontrabass, Andreas Gummersbach, Saxophone & Reinhold Westerheide, Gitarre / Percussion

„Teestunde“ Schellack Studio: Historische Tondokumente zu Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven aus der Sammlung Michael Halfmann

Stadtspaziergang mit Dorothee Nolte (“Ich liebe unendlich Gesellschaft": Rahel Varnhagen, Lebensbild einer Salonière, 2021)

Rahel Levin Varnhagen und Henriette Herz: Sie waren nicht immer ein Herz und eine Seele, aber im Berlin ihrer Zeit gleichermaßen berühmt für ihre Salons. Wir spazieren zu den Orten ihres Lebens und Wirkens, von der Marienkirche zum Gendarmenmarkt.

Konzert zum 80. Geburtstag von Gabriel Iranyi

Das Modern Art Quartett spielt Kompositionen von Susanne Stelzenbach, Alexandru Murariu und Gabriel Iranyi.

Mit Klaus Schöpp, Flöten, Theodor Flindell, Violine, Ushik Choi, Violoncello, Yoriko Ikeya, Klavier, sowie Ramina Abdulla-zadé, Sopran, und Constantin Siepermann, Violoncello.

Ein Jubiläumskonzert des 1926 als „Gemeinschaft deutscher und österreichischer Künstlerinnen und Kunstfreundinnen“ gegründeten, heute europaweiten Netzwerkes aller Kunstgattungen mit Werken berühmter Komponisten

Themenführung zu Geschichten und Objekten der Komponistin in der Ausstellung der Mendelssohn-Remise
Mit Eva Ghosh / Karin Maaß

Zum 179. Todestag des Komponisten: Konzert & Lesung aus Gedichten Felix Mendelssohn Bartholdys und seiner Verwandten

... in der Spandauer Straße.
Stadtspaziergang mit Sabine Krusen, rund um den Ort des Mendelssohn-Stammhauses von Fromet und Moses M. in Berlin: wo ihre zehn Kinder geboren wurden. Wie sah der Familienalltag aus in der Nachbarschaft der Märkte und Synagogen?

Gastkonzert mit Xuefei Yang, die zu den zehn besten Gitarristen der Welt gezählt wird, und der Violinistin Harriet Mackenzie

Das gefeierte Duo spielt Werke von Tárrega, De Falla und Sarasate; außerdem Tangos von Piazzolla und englische Meisterwerke von Dowland und Eccles.

Die Mendelssohns wählten für sich unter dem Motto „Ich wach“ den verantwortungsbewussten „Kranich mit dem Stein“ als Emblem. Zuvor hatten Optimisten der Aufklärung den Einzelnen zur eigenen Entscheidung ermutigt: für ein mündiges Denken, Reden und Handeln. Wie viel Angst muss man überwinden, um diesen Mut aufzubringen – wenn’s drauf ankommt?

Filmreihe [aus gegebenem Anlass] (VI) „Erin Brokovich“. USA (2000), 130 Min. Regie: Steven Soderbergh. Mit Julia Roberts.
Einführung: Hannah Lotte Lund. Wie eine alleinerziehende Mutter dreier Kinder für die Opfer eines Öko-Verbrechens alles riskiert.
Im Anschluss: Film-Gespräch am Küchen-Tresen.

60 Museums-Minuten am 2. Wochenende des Monats: Remisen-Führung zum Einsteigen

„Teestunde" bei Rahels Schwestern, den femmes de lettres & Gastgeberinnen

Käsebier, Effingers und der Untergang des jüdischen Bildungsbürgertums in Berlin: Dorothee Nolte liest aus Texten der Autorin und Journalistin Gabriele Tergit.

Am Flügel: Annalisa Derossi

In der Reihe „Sonntagsmusik“: Shanshan Yao, Violine, und SooJin Anjou, Klavier, spielen Werke von Joseph Joachim, Joseph Achron, Mieczyslaw Weinberg und Amy Beach.

Wie Konfessionswege die Familie trennten und was sie zusammenhielt
Ausstellungsführung mit Eva Ghosh/Karin Maaß

Von der göttlichen Vorbestimmung über die Wahrscheinlichkeits-Philosophie der Aufklärer zum KI-Alltag des 21. Jahrhunderts: Vortrag von Manfred Lehn (Prof. für Algebra, Mainz) und Podiumsgespräch mit Joachim Paulusch (Versicherungsmathematiker), Juliane Trempler (Kauffrau), Manfred Fuß (Fotograf)

... und sehen Rauch und Schminke": Konzert & Lesung zum 250. Geburtstag Abraham Mendelssohn Bartholdys (1776 – 1835): Lesung seiner Briefe aus Pariser Revolutionsjahren

Mit Thomas Lackmann, dem Modern Times Quartet und Musik von Antonio Sacchini

60 Museums-Minuten am 2. Wochenende des Monats: Remisen-Führung zum Einsteigen, diesmal mit Dorothee Nolte

Filmreihe [aus gegebenem Anlass]

Die Mendelssohns wählten für sich unter dem Motto „Ich wach“ den verantwortungsbewussten „Kranich mit dem Stein“ als Emblem. Zuvor hatten Optimisten der Aufklärung den Einzelnen zur eigenen Entscheidung ermutigt: für ein mündiges Denken, Reden und Handeln. Wieviel Angst muss man überwinden, um diesen Mut aufzubringen – wenn’s drauf ankommt?

16 Uhr (VII) „Monsieur Batignole“, Frankreich (2002), 100 Min.. Regie: Gérard Jugnot. Mit Gérard Jugnot Wie man missmutig und aus schlechtem Gewissen 1942 zum Retter werden kann.

17:50 Uhr Abschluss-Podium zur „Zivilcourage“-Reihe, mit Burghart Klaußner und Ricarda Lang (angefragt)

18:45 Uhr (VIII) „Der Staat gegen Fritz Bauer“ Deutschland (2015), 105 Min. Regie: Lars Kraume. Mit Burghart Klaußner. Wie man im Nachkriegsdeutschland Nazi-Mörder jagt und dabei zum Gejagten wird.

„Teestunde“ Soirée mit dem Pianisten, Moderator und Gastgeber Matt Rubenstein:

Generation 1880. Spätromantische Violinsonaten von Nikolai Karlowitsch Medtner und Ottorino Respighi

Mit Petr Matejak, Violine